Nach dem Umsturz in Syrien haben die Salesianer Don Boscos ihre bleibende Unterstützung und ihr Engagement für Kinder und Jugendliche bekräftigt.
Die politische und gesellschaftliche Lage im Land bleibt nach dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember 2024 und der Einsetzung einer Übergangsregierung fragil. Insbesondere in Latakia und Südsyrien kam es in diesem Jahr zu schweren Kämpfen und gewaltsamen Konflikten, die zahlreiche zivile Opfer forderten und tausende Menschen zur Flucht zwangen.
Besonders hart trifft die instabile politische Lage und die andauernde wirtschaftliche Krise Kinder und Familien. Viele öffentliche Angestellte erhalten seit Monaten keine Gehälter. Gleichzeitig sind die Preise für lebensnotwendige Güter wie Nahrungsmittel, Wasser und Treibstoff stark gestiegen – für viele Menschen kaum noch erschwinglich.
Auch die Infrastruktur ist stark beeinträchtigt: Die Strom- und Wasserversorgung ist äußerst unzuverlässig, medizinische Versorgung bleibt teuer und nur eingeschränkt verfügbar. Diese schwierigen Lebensumstände führen bei Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu enormem psychischen Stress und einer zunehmenden Belastung des sozialen Gefüges