Salesianer Don Boscos helfen den Menschen in Goma
„Wir haben weder Wasser noch Strom. Die Stadt Goma ist soeben unter die Kontrolle der M23 gefallen. Es gibt immer noch Schusswechsel an verschiedenen Orten in der Stadt!“ Mit diesen Worten schildert Pater Aimé Lulinda SDB am 26. Jänner die dramatische Situation in Goma, der Millionenstadt im Osten der Demokratischen Republik Kongo.
Seit Ende Jänner kontrolliert die Rebellengruppe M23 (deutsch: „Bewegung 23. März“) die Stadt. Der Alltag ist geprägt von Unsicherheit, anhaltenden Kämpfen und katastrophalen Lebensbedingungen. Strom- und Wasserversorgung sind vielerorts unterbrochen, die Kommunikationsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Die Zufahrtsstraßen nach Goma sind gesperrt, der Flughafen ist nicht mehr nutzbar.
Trotz dieser schwierigen Umstände setzen die Salesianer Don Boscos ihre Arbeit für Kinder und Jugendliche fort. „Unsere Gemeinschaften in Goma wurden schwer getroffen. Unsere Schulen wurden beschädigt, ein Internatsbau zerstört. Doch Gott sei Dank sind alle Kinder von Ngangi und die Mädchen vom Maison Marguerite wohlauf“, berichtet Pater Aimé Lulinda.