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Mit Don Bosco in ein neues Leben

Vor zehn Jahren verließ Janier Alejandro Arenas González aus Medellín sein Zuhause. Der Alltag in seiner Familie war von Streit und Gewalt geprägt. Heute arbeitet der 19-jährige Kolumbianer als Kfz-Mechaniker und blickt zuversichtlich in die Zukunft.


Aufgewachsen ist Janier in der Comuna 1 der kolumbianischen Metropole. Medellín galt einst als gefährlichste Stadt der Welt. Auch heute ist das Leben in manchen Stadtvierteln noch von Gewalt geprägt. Die Comuna 1 liegt am Rande der Metropole und zählt zu den Armenvierteln Medellíns. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, Drogen sind weit verbreitet und nur wenige Jugendliche haben Zugang zu Bildung. In diesem Problemviertel wuchs Janier auf – zusammen mit seinen sechs Geschwistern, seiner Mutter und seinem Stiefvater. Sein leiblicher Vater starb, als Janier gerade einmal zwei Monate alt war. Dieser Verlust schmerzt ihn auch heute noch sehr, zu der väterlichen Familie hat er keinerlei Kontakt.

Janier Alejandro Arenas González an seinem Lieblingsort.

Schutz und Geborgenheit

In der Ciudad Don Bosco kennt Janier sich bestens aus. Hier hat er auch im Internat gewohnt – fast vier Jahre lang. Die Orte wie das Wohnheim, die Kantine, der Sportplatz und die kleine Kapelle sind ihm vertraut. Janier wird überall freudig begrüßt. Zu vielen Lehrern und Ausbildern hat er auch heute noch einen innigen Kontakt. Der junge Mann strahlt und genießt das Wiedersehen. Allen begegnet er mit Vertrauen und Offenheit.

 

Das war nicht immer so. Seit Janier denken kann, begleiteten Konflikte, Gewalt und Misshandlungen seine Kindheit. Seine Brüder suchten Zuflucht in Alkohol und Drogen, denn nur so konnten sie die harte Realität ertragen. Doch Janier wusste bereits mit neun Jahren, dass er diesen Weg nicht gehen wollte: „Schon als kleines Kind wollte ich immer anders sein. Ich wollte nicht den Drogen verfallen wie meine Brüder und ich wollte auch nicht mehr den ständigen Misshandlungen meiner Mutter ausgesetzt sein. Deshalb habe ich mich an das Jugendamt gewandt, damit sie mich in Obhut nehmen und schützen. Ich wurde dann schließlich in ein Schutzhaus von Don Bosco gebracht.“ In dem Haus leben etwa 50 Burschen, die alle aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen. Fast alle haben Gewalterfahrungen gemacht und teilweise auf der Straße gelebt.

 

Nach zwei Jahren durfte Janier seine Familie alle 14 Tage wieder besuchen. Langsam sollte wieder Kontakt aufgebaut werden. Ein schwieriger Prozess. „Bei Don Bosco war ich glücklich und dort fühlte ich mich sicher“, so Janier. Auch im Internat fühlte er sich wohl und geborgen. Janier besuchte die Schule und schloss die 11. Klasse erfolgreich ab. Während dieser Zeit nahm er auch an vielen Kursen und Schulprogrammen teil. Im Fokus der Don Bosco Einrichtung steht die ganzheitliche Entwicklung der jungen Menschen. So können die Jugendlichen auch in verschiedenen Kursen ihr handwerkliches Geschick ausprobieren, ob als Bäcker, Gärtner oder Friseur. Etwa 1.200 junge Menschen besuchen zurzeit die Don Bosco Einrichtung in Medellín.

„Die Person, die ich heute bin, bin ich nur dank Don Bosco"

 

„Die Person, die ich heute bin, bin ich nur dank Don Bosco. In der Ciudad wurde ich nicht nur professionell ausgebildet, sondern auch sozial und kulturell geprägt. Ohne diese Unterstützung und Förderung würde ich heute wohl auf der Straße leben“, ist sich Janier sicher. Dabei verlief sein Werdegang nicht glatt, sondern es gab immer wieder Phasen, in denen er zusammen mit anderen Jugendlichen abhing und sich nicht in die Gemeinschaft integrieren wollte. Dann gab es wieder Tage, an denen er mit viel Disziplin lernte und hervorragende Leistungen erzielte. Ein ständiges Auf und Ab. Zum Ausgleich machte der junge Mann viel Sport und nahm mit Begeisterung die Angebote der Ciudad Don Bosco wahr. Die Lehrer entdeckten schon bald sein Potenzial und förderten seine Talente. „Ich erinnere mich sehr gut an Janier. Als er in die Ciudad kam, hat er sich anfangs richtig schlecht benommen. Mit der Zeit hat sich sein Verhalten verändert. Er hat sich auf uns und die Prozesse hier eingelassen. Das freut uns enorm, denn dadurch konnte er zu einer anderen Person heranreifen und sein Leben neu ausrichten“, erinnert sich Wilson Hernandez, verantwortlicher Sozialpädagoge in der Ciudad Don Bosco.

Mit der Ciudad Don Bosco verbindet Janier seine schönsten Kindheitserinnerungen. „Hier habe ich Wärme erfahren, mich zu Hause gefühlt und meine Freunde gefunden.“ Seine Lehrer und Ausbilder sind auch heute noch wichtige Bezugspersonen für ihn.

 

Mit einer Ausbildung in die Zukunft

Als Janier die Autowerkstatt in der Ciudad betritt, kommen andere Auszubildende auf ihn zu. Er ist eine Art Vorbild für sie. Janier freut sich, auch seinen Ausbilder zu sehen, mit dem ihn immer noch eine enge Freundschaft verbindet. Beruflich hatte Janier sich schon früh entschieden: Er wollte unbedingt Kfz-Mechaniker werden. Im Jahr 2019 hat er seine Ausbildung abgeschlossen und eine Anstellung gefunden. Der junge Mann arbeitet in einer Kfz-Werkstatt im Süden Medellíns. Damit kann er seinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Das macht ihn glücklich!
   
Janier ist heute ein junger Mann, der zuversichtlich in die Zukunft blickt. Er fühlt sich gewappnet, auch für schwierige Zeiten. Der junge Kolumbianer wird seinen Weg gehen – und anderen jungen  Menschen Mut machen, dies ebenfalls zu tun.     

 

Die Ciudad Don Bosco in Medellín

Die Ciudad Don Bosco wurde 1965 am Stadtrand von Medellín gebaut. Anfangs war die Einrichtung vor allem als Anlaufstelle für Straßenkinder gedacht. Später kamen Werkstätten, Sportplätze, Klassenräume und Wohnhäuser dazu. Heute besuchen etwa 1.200 Kinder und Jugendliche die Ciudad. Die meisten kommen aus den Armenvierteln der kolumbianischen Metropole.

 

(Text: Kerstin Prestin / Don Bosco Magazin, 25.05.2021) 

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